Knapp 20 Mitarbeitende wuseln Pfingstsamstag durch die Villa, das Jugendhaus des CVJM Zwickau, und gestalten die verschiedenen Räume in inspirierende Gebetsorte.
Das Kernteam hatte sich dafür im Vorfeld über die letzten Monate schon göttliche Impulse schenken lassen. Und die ursprüngliche Prayday-Idee wurde wieder zu neuem Leben erweckt. 2021 wurde diese pandemiebedingt in einen wesentlich größeren Raum und ein verkürztes Format verwandelt. Mitgewirkt hat u.a. die diesjährige IMPACT-Gruppe, welche sich gabenorientiert eingebracht hat.
Am Pfingstsonntag startete der Tag dann mit einer Worship- und Gebetszeit des Mitarbeitendenteams: eine sehr wertvolle Zeit. Letztlich sind wir ja immer selbst Spiegelbilder von Gott. Und was wäre unser Dienst, wenn wir nicht selbst die Liebe Gottes und den Lobpreis in uns tragen. Wir durften unser Augenmerk schärfen für Orte und Dinge, die einen besonderen Focus erhalten sollten und Gott um sein Wirken bitten und ihn anbeten. Die Mittagspause im Garten und Haus tat uns allen gut. Einmal mehr wurde deutlich, wie Gott uns auch Ruhepausen und Zeiten der persönlichen Begegnung schenkt.
Wer wird nun wirklich zum PRAYDAY finden? 15.00 Uhr war der Start mit einer ersten Worship- und Gebetssession. Der Saal füllte sich langsam. Vornehmlich junge Menschen, welche sich zunächst meist fremd waren und doch einte sie der Wunsch, Gott an diesem Nachmittag zu begegnen.
Von 16.00-18.00 Uhr waren dann 8 verschiedene Räume geöffnet. Ob die Ausstellung, der Kreativraum, das Vaterherz Gottes, der Gebetsraum mit Abendmahlangebot, die Gebets- und Segnungsecke, der Saal mit dem andauernden Worship, das Café für Gespräche oder der Garten mit „Get free": jede und jeder konnte seinen Lieblingsraum entdecken.
18.00 Uhr erfolgte dann die Abschlusssession, die davon geprägt war, dass einzelne ihr persönlich Erlebtes teilten. Dabei erhielt der Garten mit Feuerschale und der Station „Get free" einen ganz besonderen Focus, ganz wie es Gott am Vormittag uns schon gesagt hatte.
Menschen haben erfahren, dass Gott sie freisetzt, ihre Schuld auf sich nimmt und diese nicht wie ein Ping-pong-Spiel auf sie zurückfallen darf. Ein Feuerwehrmann erklärte dazu, wie verbrannte Erde nicht nochmals verbrennen kann. Das Bild des Feuers hat ja ohnehin eine besondere Symbolkraft für den Heiligen Geist zu Pfingsten. Aus einem brennenden Strohhalm kann ein Flächenbrand entstehen. Dort wo Du angsteckt bist von der Gnade, Liebe und Kraft Gottes, dort kannst Du andere damit entfachen. Der Worship wurde lauter und stärker. Ich würde mich nicht wundern, wenn Menschen im nahegelegenen Park von unser Segenslied zum Abschluss berührt worden sind. Danke Gott für Deine Präsenz!
P.S. Für den einen oder die andere aus dem Prayday-Team geschieht das Eigentliche auf dem gemeinsamen Weg: Gebets-, Lobpreis- und Austauschrunden, zu denen das Wirken Gottes mitten unter uns in besonderer Weise erfahrbar wird. Treffen, die verbunden sind mit einer großen Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes, in welchen Raum für persönliche Intimität mit Gott entsteht und die Gemeinschaft von Glaubenden erlebt wird. Dafür öffnen Rico und Miriam Weißbach von LEWI ihre Haus- und Herzenstür.