"Das hatte ich so nicht gewollt"
Kürzlich hatte mir eine tolle Frau ein Buch in die Hand gedrückt, welches einen ähnlichen Titel trägt. Neugierig fing ich an es durchzublättern. Was sich wohl hinter den Geschichten und Erfahrungen der 11 interviewten Frauen verbirgt? Interessant, da waren auch Gesichter dabei von Menschen, mit welchen ich schon Berührungen hatte oder die in der christlichen Szene bekannt sind. Hatten diese denn auch schon echte Krisen durchlebt, fragte ich mich. Klar, sonst würden sie hier wohl nicht auftauchen.
Noch neugieriger begann ich die kurzweiligen Berichte anzulesen. Ihnen allen gemeinsam ist die Erfahrung mit überraschenden ungewollten Lebensumständen, Schicksalsschlägen und schmerzhaften gesundheitlichen Einschränkungen. Ebenso gemeinsam ist ihnen der offene Umgang mit ihrem Glauben und den verrückt ernsthaften Anfragen an ihn.
Noch neugieriger begann ich die kurzweiligen Berichte anzulesen. Ihnen allen gemeinsam ist die Erfahrung mit überraschenden ungewollten Lebensumständen, Schicksalsschlägen und schmerzhaften gesundheitlichen Einschränkungen. Ebenso gemeinsam ist ihnen der offene Umgang mit ihrem Glauben und den verrückt ernsthaften Anfragen an ihn.
Frauen berichten, wie sie nicht auf alle Ereignisse ihres Lebens eine befriedigende Antwort finden und doch strahlen vielen Geschichten eine tiefe Hoffnung aus, das Leben so anzupacken, wie es sich mir heute stellt. Das Buch gibt keine leichtfertigen Antworten oder liefert Patenrezepte, die es gar nicht geben kann. Das Herzensanliegen der Autorinnen dagegen ist, Menschen zu ermutigen, am Leben und Gott festzuhalten, ihn bewusst zu suchen und zu finden. Um Hoffnung und Frieden zu erfahren. Mich ermutigt es, zu erfahren, dass Menschen sich in Krisen nicht aufgeben, sondern Ideen erhalten, sich Herausforderungen stellen zu können, die nicht selbstgewählt und oftmals konträr zu den eigenen Lebensträumen sind.
Und während ich in diese Lebensgeschichten mit eintauche, begegnen mir die Worte Jesu aus dem Markusevangelium „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt" (Mk 9, 23b). Diese Worte spricht Jesus einem Vater zu, welcher um Heilung seines Jungen bittet. Dieser wiederum entgegnet: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben".
Ich darf vertrauen und manchmal ist mein Glaube und mein Vertrauen in den Gott, der heilt und versorgt und … gebrochen. Ich möchte mich jedoch gerne auch mit diesem gebrochenen Glauben an ihn wenden können und dürfen und ebenso gerne Dich dazu einladen.
Und vielleicht bist Du ja auch auf diese Lebensgeschichten neugierig geworden, dann findest Du sie hier: Debora Kuder und Sarina Pfauth: „Das hatte ich so nicht bestellt. Was wir aus Erfahrungen gelernt haben, die wir nie machen wollten." SCM-Haenssler Holzgerlingen 2022