1. Juni ist Kindertag: viele Kinderfeste werden gefeiert, Kinder erhalten besondere Aufmerksamkeiten und der Fokus fällt einmal mehr auf die Rechte von Kindern. Erwachsene und besonders Engagierte in der Kinder- und Jugendarbeit sind gefragt. Besonders schön ist, wenn man inmitten von allem Ideen schmieden, Projekte initiieren und gestalten spüren darf, wie das eigene Kind in einem wieder einmal wach wird.
Das ist auch in der geistlichen Dimension sehr wertvoll: Gott heißt Menschen, die ihm Vertrauen schenken, seine Kinder. Sie gehören zu ihm. Kindschaft heißt so unendlich viel.
Es heißt beispielsweise von den Eltern zu lernen. Die wirkungsvollste Lernmethode soll Nachahmen heißen. Jesus lädt uns ein, in seinem Sinne zu denken, fühlen und zu handeln.
Es heißt, eine sichere Base zu haben, ein Zuhause, wo ich Schutz und Versorgung erhalte, Geborgenheit und Zuspruch erfahre, Ermutigung und Motivation erlebe. Dieser Aspekt erscheint mir zunehmend an Relevanz zu gewinnen in einer Zeit, in welcher wir Krisen in der Dauerschleife erleben. Gut, achtsam mit Kindern umzugehen.
Jesus sagt einmal: In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen: da ist Platz zum Leben, Teilhaben und Mitgestalten. Wieso hier und nicht wo anders? Weil es hier um Leben in Fülle mit Nachhaltigkeit und Zukunft geht. Davon handelt der Segen, welcher von einer Generation an die nächste gesprochen wird. In der Bibel finden wir die Geschichte von Jakob, welcher von seinem Vater den Segen zugesprochen bekommt, als Monatsspruch für Juni: „Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle." (1.Mose 27,28) Damit lässt es sich feiern!
Das schönste Geschenk für mich zum Kindertag: Ich werde mir meiner Identität als Kind Gottes bewusst und darf dies feiern. Mein Recht: ich darf darin wachsen, andere in ihrer Identitätssuche begleiten.