Wir haben Freunde im CVJM in der Region in Jerusalem, Westjordanland, Gaza und im Libanon und leben intensive Partnerschaften. Über die Jahre sind wir zu Weggefährtinnen und Weggefährten geworden. Nun ist unser Miteinander geprägt von Trauer und Sorge, Bemühen um Verstehen, Hoffnung auf das Ende von Gewalt, der Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung.
Wir verbinden uns im Gebet
In aller Sprachlosigkeit, die wir angesichts der Geschehnisse in der Region in und um Israel fühlen verbinden wir uns im Gebet:
„Dreieiniger, barmherziger Gott, Du bist ein Gott des Friedens und der Versöhnung.
Wir bitten Dich angesichts aller erlebter Gewalt in den vergangenen Tagen – schenke Frieden. Wir bitten dich, durchbrich die Spirale aus Hass, Gewalt und Vergeltung.
Du siehst unsere Hilflosigkeit und sagst uns zu, dass wir uns gerade in unserer Not an Dich wenden sollen. Das wollen wir tun. Herr, hilf du allen, die Entscheidungen zu treffen haben, verhandeln, Macht besitzen.
Jesus Christus, wir schauen in das Land, von dem aus Du die Welt für immer verändert hast. Dein Weg war geprägt von Barmherzigkeit und Versöhnung. Dazu rufst Du uns auf. Lass uns von Deiner Selbstlosigkeit lernen, auf diesem Weg wollen wir dir folgen.
Antisemitismus, Rassismus und Hass dürfen sich nicht durchsetzen, Herr. Wir wollen dazu unseren Beitrag leisten.
Wir bitten dich auch für alle anderen Kriegs- und Krisenregionen dieser Welt: Herr, erbarme Dich! Wir vertrauen uns Dir an, denn dein Friede ist höher als alle Vernunft. Bewahre Du uns alle mit unseren Herzen und Sinnen in Jesus Christus. Amen."
Hansjörg Kopp
Generalsekretär CVJM Deutschland