Von Maren Schob auf Dienstag, 01. Juni 2021
Kategorie: An(ge)dacht

beGEISTert

 Begeisterung ist eine besondere Gabe. Es gibt Menschen, die sind leicht zu begeistern. Im besten Fall steckt diese Begeisterung auch andere an. Oftmals sind es die stärker initiativen Typen. Sie sind häufig mit einer Spur mehr Optimismus gesegnet. Doch kein Grund, um neidisch zu werden, denn…

Glücklicherweise ist der Geist Gottes nicht nur einem Typ Mensch zugesagt. Er nimmt Wohnung in jedem Christen und jeder Christin. In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich immer wieder mit diesem Geist Gottes beschäftigt, welcher uns an Jesu Stelle gegeben ist.
Auf der Suche nach Bildern für den Geist Gottes in der Bibel entdecken wir ihn u.a. als Wind, Feuer und der Taube als Symbol des Friedens. Seine Wirkung ist gewaltig und friedsam zugleich.
BeGEISTerung und tiefen Frieden: ja, das wünsche ich mir von Herzen für uns als CVJM, für mein Umfeld und für mich selbst. Ein alter Kirchenvater, Aurelius Augustinus, sagt: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst."

Ich möchte Dir von einem Experiment erzählen: In einem Kernteam mit acht Personen haben wir uns für acht Monate getroffen. Inspiriert durch Erweckungsgeschichten, bei welchen der Geist Gottes viele Menschen gleichzeitig inspiriert hat, sind wir immer wieder auf den Schlüssel dazu, das Gebet, gestoßen. Wir haben gebetet und Gott gefragt, wie wir dieses Jahr Pfingsten zu Pfingsten werden lassen können. Entstanden ist die Idee eines PRAYDAY. Aus uns acht wurden 30 Mitarbeitende. Gemeinsam haben wir zu Pfingsten Abendmahl gehalten, die Vergebung Gottes empfangen und erlebt, wie Gott Gemeinschaft unter uns stiftet. Und wir haben zu einer PRAYTIME für zwei Stunden einen Gebetsgottesdienst als öffentlichen Raum gestaltet, mit der Herzensbitte an Gott, dass er seinen Geist über uns ausgießen möge.
Nicht wenige wurden besonders berührt von dieser für sie spürbaren Gegenwart Gottes. Andere waren einfach mit dabei. Für mich war dieser Tag, ja der ganze Weg bis dahin, ein Geschenk Gottes. Ich durfte erfahren, wie ich selbst ein Stück mehr abnehmen durfte, damit Gott mehr Raum in meinem Leben und das von anderen nimmt. Ähnlich wie es der Täufer Johannes beschreibt.
Gottesbegegnungen sind so vielfältig, wie wir Menschen sind. Mein Wunsch an Dich ist, dass Du diesem Gott begegnest und er Raum in Dir nimmt. Liebe, Freude und Frieden sind konkrete Zeichen dafür.

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