Stimmt dein Bauplan?
Psalm 127,1
Und dann halte ich ein Geschenk meiner Rostocker Gemeinde in den Händen: Ein Buch mit vielen Bildern und Erinnerungen unserer gemeinsamen Zeit. Auf einer Seite sind auch Bilder einer Bauphase der Gemeinde. Neben der Baustelle stand ein Transparent mit eben diesem Psalm. Das berührt mich. Momentan mache ich, was das angeht vieles richtig. Ich erlebe, wie Jesus hier in Chemnitz unser „Haus" baut, ich darf ihn gerade in dieser Umbruchsituation ganz bewusst erleben. Solche Stresszeiten haben ja immer den Vorteil, dass man da Gott als Gegenüber etwas deutlicher spüren darf.
Aber ich kenne es auch anders. Wenn alles läuft und das Leben seinen Alltag gefunden hat, verliert man gerne auch mal aus den Augen, was man eigentlich gerade baut und wer mit dabei ist (das kann man auch ganz gut beobachten, wenn man einen ganzen Tag am Strand verbringt und Sandburgen mit den Kindern baut). Besonders in diesen Zeiten ist es gut, regelmäßige Punkte zu haben. Punkte zum gemeinsamen Vergleich – sind dein Bauplan und der Bauplan Gottes noch gleich? Wenigstens ähnlich? Welche Zeit nimmst du dir dafür? Wie verstehst du Gottes Bauplan am besten? Im Gebet? In der Gemeinschaft? In der Bibel? Es braucht immer alle drei. Aber dazwischen haben wir alle unsere ganz eigene Baustellensprache mit Gott.
Von Baustellensprache habe ich im Moment übrigens ganz viel. Immerhin haben meine beiden Kinder und ich auf unserem Balkon fast ganztägig ein Livewimmelbuch mit gleich 2 Häusern, die neben uns gebaut werden. Ob die Jungs da unten ihre Häuser mit Gott bauen, weiß ich nicht. Genau wie denen wünsche ich euch aber genau das. Nachhaltig bauen ist grad mega im Trend und bei Gott gibt's das schon seit Anbeginn der Zeit.
Also: Seid nachhaltig und baut eure „Häuser" mit ihm, Jesus. Ewige Werte schafft nur er mit euch.