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Neues aus dem CVJM Sachsen

„Gott stikt“ - Rätsel am Schuppen A in Dresden

Foto: M. Riedel
Foto: M. Riedel

 21.4.2020 - Unter theologisch, linguistisch und kulturhistorisch Gebildeten / Interessierten ist seit heute ein großer Streit darüber ausgebrochen, was der über Nacht heimlich und verbotenerweise angebrachte Schriftzug „Gott stikt" wohl bedeuten könnte. Handelt es sich hierbei um eine neue Erkenntnis oder schlichtweg nur um einen kleinen Rechtschreibfehler, der sich bei dieser nächtlichen Aktion eingeschlichen hat? Ja, in der gegenwärtigen Situation werden viele Mundmasken benötigt, doch diese sollten sinnvollerweise genäht und nicht gestickt werden. Obendrein müssen wir unsere Bitten um Gottes Hilfe in dieser Krise wirklich nicht auf solche Kleinigkeiten beschränken.

Leider ist dieser Schriftzug nur der kleine Teil einer wesentlich umfangreicheren mutwilligen Umgestaltung der Fassade des Schuppen A am CVJM-Schiff in Dresden, der durch die Eigentümer nicht in Auftrag gegeben wurde. Das Ausmaß der dadurch entstandenen Schäden wird auf einen vierstelligen EUR-Betrag hinauslaufen. Besonders schmerzlich dabei ist, dass die mühevolle Arbeit eines ehrenamtlichen Teams, das in den vergangenen zwei Jahren die Fassade neu gestaltet hatte, damit zu einem großen Teil vernichtet wurde.

Die Verantwortlichen des CVJM Sachsen bedauern diesen nächtlichen Anschlag sehr und bitten um finanzielle Unterstützung zur Beseitigung des Schadens. Auch wenn sich bestimmt wieder fleißige Ehrenamtliche finden lassen, die an einer Neugestaltung mitwirken, ist doch das Material auch sehr kostenintensiv. Sicher wird die ursprüngliche Fassadengestaltung nicht wieder herstellbar sein, aber vielleicht entstehen ja auch neue kreative Bilder, die aus der Nähe und Ferne wahrgenommen werden können. In jedem Fall wird der Schuppen A auch künftig ein sichtbarer Ort der Begegnung sein, der Begegnung untereinander und der Begegnung mit Gott. Daran ändern auch böswillige Beschädigungen mit anders lautenden Schriftzügen nichts.

Original-Graffiti entstanden im Oktober 2018
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