Atemberaubend
„Wie atemberaubend schön: Im Zentrum des Universums steht eine Liebesbeziehung!
Der dreieinige Gott schafft aus Liebe den Menschen so, dass er IHN widerspiegelt und zurückliebt."
(M. & E. Lanz, in „Gottes Vaterliebe", Quadro, DtE-Verlag)
In diesem Kontext möchte ich den Monatsspruch Mai beleuchten:
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. 1. Korinther 6,12
Gott der Allmächtige hat uns als Gegenüber geschaffen, das IHM ähnlich werden darf und soll. Jesus, der Sohn Gottes, bezeichnet sich selbst als das Brot des Lebens, die Tür zum Leben, die Auferstehung und das Leben, der gute Hirte und nach der Offenbarung ist er die Quelle des lebendigen Wassers. Der Heilige Geist möchte in uns, den Kindern Gottes, die auf der Grundlage der Vergebung durch Jesu Sterben am Kreuz leben, zur Kraft, zur Weisheit, zum Fürsprecher und Tröster werden. Ich bin begeistert darüber, als Kind Gottes mit dieser Fülle leben zu dürfen.
Als ich den Vers las, beschäftigten uns gerade die Seelsorgegespräche, die wir mit vielen Ehepaaren über die Jahre hinweg hatten und haben. Wir erleben leider, wie so manches Ungute doch Macht gewinnt, auch wir bilden darin manchmal keine Ausnahme. Doch erleben wir auch, wie wir durch Gottes Liebe und Kraft sowie reinigender Vergebung nach einem Streit wieder neu beginnen können und dürfen. Dies erleben wir nicht immer in unseren Seelsorgegesprächen. Es fällt uns auf, dass oft Kinder Gottes in die tiefe, lebendige und liebende Beziehung zu Gott wenig und kaum eintreten. Jesus möchte Brot, Weinstock und Quelle für unseren Alltag sein. Durch ihn und das Lesen des Wortes Gottes, das uns ernährt und Kraft gibt, können wir in der Freiheit leben, von der Paulus hier spricht. Dann wird unsere Seele ernährt und bekommt Kraft, den zerstörerischen Gedanken, Sehnsüchten und Handlungen zu widerstehen.
Ich sehne mich danach, dass Kinder Gottes wieder verstärkt in Gottes Wort selbst lesen, davon gestärkt und ermutigt werden, mit Jesus reden und von seiner Liebe erfüllt Gutes tun und in seinen guten Ordnungen leben. Zum Schluss ein weiterer Satz von Manfred & Esther Lanz: „Gott selbst möchte für uns Liebhaber, Vater und Freund sein. Beschenkt mit seiner Liebe werden wir befähigt, IHN, uns selbst und andere Menschen zu lieben."
Shalom Eure Sibylle Wilkening