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Neues aus dem CVJM Sachsen

An(ge)dacht mit KI?

"Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag." Sprüche 3,27

Chat GPT ist gerade in aller Munde und tatsächlich ist es beeindruckend und für manche sicherlich auch etwas beängstigend, was die künstliche Intelligenz (KI) mittlerweile im Umgang mit Texten beherrscht. Ich habe die KI nach einer kurzen Andacht zum Monatsspruch aus den Sprüchen befragt und folgenden Text innerhalb von wenigen Sekunden erhalten:

"Hey Leute, die Bibel sagt in Sprüche 3,27, dass wir nicht nur egoistisch für uns selbst leben sollen, sondern auch für andere da sein müssen. Also, wenn du die Macht hast, jemandem etwas Gutes zu tun, dann tu es! Ob du einem Freund in Not hilfst, einem Obdachlosen ein Sandwich gibst oder einfach nur jemandem zuhörst, der deine Unterstützung braucht - tu es einfach! Als Christen sollten wir uns gegenseitig lieben und füreinander da sein. Also, lasst uns nicht nur auf uns selbst schauen, sondern auch auf unsere Mitmenschen und ihnen das Gute tun, das ihnen zusteht."

Da ist man geneigt noch ein Amen dazu zu setzen. Es geht schnell, ein paar nette Worte zu formulieren, auch zu Bibeltexten. Das bekommt mittlerweile die KI eigenständig hin. Herausfordernder ist es diese Worte zum Leben zu erwecken, sie durch das eigene Herz und den Kopf und dann in die Hand gehen zu lassen. Denn darum geht es im Monatsspruch, dass die Hand in Bewegung kommt, Momente der BArmHerzigkeit entstehen. Ein Herz, das mitfühlt mit der Not und Bedürftigkeit anderer und eine Hand, die dort anpackt, wo sie die Möglichkeit dazu hat.

Der Monatsspruch stammt aus einer Reihe von acht sehr praktisch orientierten Aufforderungen für gelingendes Miteinander. Auch für diese Aufforderungen gilt, was in Sprüche 1,7 als Grundsatz formuliert ist:

„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis."

Ehrfurcht vor Gott zeigt sich auch in unserem Umgang mit der Bedürftigkeit meines Nächsten. Manchmal sind Bibelverse nicht ganz leicht zu durchdringen und zu verstehen, hier fordert mich eher die Klarheit heraus. Ich möchte mich diesen Monat „nicht weigern", sondern wahrnehmen, wo mir Bedürftigkeit begegnet und darauf mit meinen Möglichkeiten reagieren. Meine Hände können beten, eine ermutigende Nachricht schreiben, dem anderen gereicht werden, eine Einkaufstasche tragen, großzügig sein im Umgang mit mir anvertrauten finanziellen Mitteln u.v.m. „Wenn deine Hand es vermag" – dahinter steckt auch eine Entlastung. Die Not dieser Welt, die uns durch Bildschirme und Internetnachrichten permanent vor Augen steht, kann auch schnell überfordern. Ich brauche die Weisheit zu unterscheiden, wo Gott mich und meine Möglichkeiten zum Segen für andere gebrauchen will. Das darf am Anfang dieses neuen Monats ein konkretes Gebetsanliegen sein.

P.S. Das Bild zum Monatsspruch hat übrigens wieder die KI übernommen 😉 

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